PtJ-Studie bestätigt Erfolg der Fördermaßnahme „EXIST – Potentiale heben“

03.04.2023

Der Projektträger Jülich (PtJ) hat die Fördermaßnahme für akademische Start-ups „EXIST – Potentiale heben“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf ihre Auswirkungen hin überprüft und ihre Wirksamkeit bestätigt. Die Fördermaßnahme unterstützt Hochschulen mit wenig Erfahrung beim Aufbau einer Gründungskultur. Ergebnis der PtJ-Studie ist, dass sich durch das Förderprogramm mehr Studierende für ein Gründerstipendium bewerben und die Zahl der bewilligten Stipendien steigt.

Akademische Gründungen haben eine erhebliche wirtschaftliche Wirkung und schaffen mittelfristig Arbeitsplätze. Ihre öffentliche Förderung gilt deshalb als wichtiger Bestandteil der Innovations- und Technologiepolitik.

Das Gründungsförderprogramm „EXIST-Potentiale“ des BMWK soll eine wahrnehmbare Gründungskultur an Hochschulen und die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Das Programm wird vom BMWK finanziert. Mit der Fördermaßnahme „EXIST – Potentiale heben“ unterstützt das Ministerium wenig erfahrene, insbesondere kleine und mittleren Hochschulen dabei, gründungsfördernde Strukturen aufzubauen.

Die Ergebnisse der PtJ-Untersuchung lassen darauf schließen, dass sich durch die Maßnahme mehr Studierende für ein Gründerstipendium beworben haben. Potentielle Gründer werden durch die Maßnahme vermutlich besser identifiziert und beraten. Zudem steigt offenbar die Qualität der Geschäftsideen und der Gründungsanträge, wodurch sie erfolgreicher sind. Hochschulen, die durch „EXIST – Potential heben“ gefördert werden, reichen daher mehr Anträge für ein Gründerstipendium ein und bekommen mehr Anträge bewilligt, als dies ohne das Programm der Fall gewesen wäre.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im internationalen Journal „Research Evaluation“ veröffentlicht.